Die Operation wird prinzipiell in Vollnarkose durchgeführt. Die Eröffnung der Siebbeinzellen erfolgt unter endoskopischer Kontrolle durch die Nase. Von hier aus werden Polypen mit speziellen Zangen entfernt und somit wieder ein Zugang zur Kieferhöhle und zu den Stirnhöhlen geschaffen. Nach der Operation wird die Operationshöhle mit einem speziellen Tamponadegel ausgefüllt. Dieses Gel muss nicht entfernt werden, es löst sich nach wenigen Tagen selbst auf. Nach der Operation muss die Operationshöhle jedoch regelmäßig von Wundsekret gereinigt werden. Diese Nachbehandlung erfolgt in wöchentlichen Abständen in meiner Ordination.
Um eventuelle Risiken für die Nachbarorgane (Augen, Gehirn) möglichst gering zu halten, muss vor der Operation eine möglichst genaue Abklärung mit Computertomographie durchgeführt werden. Dank einer neuen Operationstechnik, bei der ich den Operationsfortschritt ständig mit dem Endoskop oder Röntgen überwache, sind Verletzungen der Augenhöhle oder Verletzungen der Hirnhaut fast auszuschließen. Auch Sehstörungen nach der Operation sind extrem selten. Schwellungen der Augenlider oder der Wange klingen meist von selbst ab. In den nächsten Wochen nach der Operation besteht noch eine vermehrte Neigung zu Borkenbildung, weshalb eine intensive Nachbehandlung erforderlich ist. In dieser Zeit sollten Sie sich auch körperlich schonen und nicht fest schnäuzen, da es sonst zu einer Schwellung im Bereich der Augen oder zu Nachblutungen kommen kann.