Die Rachenmandelentfernung wird in Vollnarkose durchgeführt. Aus diesem Grund ist eine genaue Untersuchung für die Narkosetauglichkeit durch den Hausarzt oder den Kinderarzt vor der Operation erforderlich. Die Rachenmandelentfernung ist ein sehr kleiner Eingriff, der das Kind kaum belastet. Die Operation wird durch den Mund durchgeführt und wird von mir bevorzugt ambulant gemacht, d.h. Sie können das Kind am gleichen Tag wieder mit nach Hause nehmen. Nach der Operation hat das Kind so gut wie keine Schmerzen. Falls sich bei der Operation im Mittelohr auch Schleim befindet, kann dieser in der gleichen Behandlung abgesaugt werden.
Die Operation wird normalerweise von den Kindern sehr gut vertragen. Wenige Stunden nach der Operation können Sie das Krankenhaus verlassen und nach Hause gehen. Wie bei jeder Operation können auch bei der Rachenmandeloperation gelegentlich Nachblutungen auftreten. Meistens treten diese Nachblutungen in den ersten Stunden nach der Operation auf, also solange das Kind noch im Krankenhaus unter Beobachtung steht. In ganz seltenen Fällen kann jedoch auch innerhalb der ersten 2-3 Tage nach der Operation eine Nachblutung auftreten. Diese äußert sich dadurch, dass entweder Blut aus der Nase rinnt, oder das Kind etwas Blut ausspuckt. In diesem Fall können Sie mich über die Privatklinik Kettenbrücke jederzeit telefonisch erreichen. War die Rachenmandel sehr groß, so kann in den ersten Wochen nach der Operation ein leichtes, so genannten offenes Näseln beim Sprechen auftreten, das jedoch innerhalb von kurzer Zeit wieder von selbst verschwindet.